An der Zehntscheune wird von nun an geschwätzt

Oberbürgermeister Marcus Zeitler (Mitte) weiht gemeinsam mit (v.l.n.r.) Stadtrat Michael Sauter, der Leiterin des Generationenbüros Nina Unglenk-Baumann, Stadträtin Aylin Kuppinger, Stadträtin Bärbel Hesping, der Seniorenbeauftragen der Stadt Kerstin Berger, Stadtrat Adolf Härdle sowie der Leiterin des Fachbereiches Soziales, Bildung, Kultur und Sport Linda Hoti nebst Stellvertreter Philipp Schmiel das Hockenheimer „Schwätz-Bänkle“ ein. (Bild: Stadtverwaltung Hockenheim)

Egal ob schwätzen, babbeln, plaudern, quatschen, reden oder gemeinsam lachen – seit kurzem lädt das Hockenheimer „Schwätz-Bänkle“ Bürgerinnen und Bürger ein, sich für eine kleine Unterhaltung niederzulassen. Die mit einem blauen Schild gekennzeichnete Bank steht an der Zehntscheune in Hockenheim. Wer sich hier niederlässt, zeigt seinen Mitmenschen: Setzt euch zu mir, ich habe Lust, mich zu unterhalten!

„Eigentlich ist eine Bank für Unterhaltungen etwas ganz Simples, dennoch gab es das bei uns in Hockenheim bisher noch nicht. Ich freue mich sehr, dass diese Idee nun auch den Weg zu uns nach Hockenheim gefunden hat und Alt und Jung die Möglichkeit bietet, sich ungezwungen auszutauschen – und das ganz untypisch für unsere heutige Zeit, komplett analog und nicht mit Blick auf einen Bildschirm“, freut sich Oberbürgermeister Marcus Zeitler bei der feierlichen Einweihung des „Schwätz-Bänkles“. Auch Elisabeth Sauer vom Kreisseniorenrat des Rhein-Neckar-Kreises freut sich, dass die Aktion nicht nur in Hockenheim, sondern in zahlreichen Kommunen aufgegriffen wurde. Die Seniorenbeauftragte der Stadt Hockenheim, Kerstin Berger, ergänzt: „Das Angebot des ‚Schwätz-Bänkles‘ richtet sich an Menschen jeden Alters, denn Einsamkeit und den Wunsch nach Kontakten kennen alle Altersgruppen. Mit unserer Bank möchten wir uns aktiv gegen die mittlerweile weit verbreitete Einsamkeit vieler Menschen einsetzen und einen Ort der Begegnung und des Informationsaustausches schaffen.“

Das Hockenheimer „Schwätz-Bänkle“ an der Zehntscheune ist durch ein blaues Schild gut zu erkennen.  (Bild: Stadtverwaltung Hockenheim)

Für Gesprächsstoff sorgen wechselnde Gesprächspartnerinnen und -partner des Generationenbüros, die sich immer mittwochs von circa 10:00 bis 11:00 Uhr Zeit für Gespräche nehmen. Leicht zu erkennen sind die Mitarbeitenden des Generationenbüros durch die mitgebrachten blauen Sitzkissen, die für eine bequeme Atmosphäre sorgen.

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